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Etappenanalyse von Andy Schleck

Für die 84. Ausgabe des größten luxemburgischen Radrennens haben die Organisatoren der ŠkodaTour de Luxembourg wieder eine wunderschöne und abwechslungsreiche Strecke mit einigen Neuerungen entworfen. ŠkodaTour-Präsident Andy Schleck analysiert die verschiedenen Etappen aus seiner Sicht.

Etappe 1: Luxemburg-Knödler - Luxemburg-Fëschmaart (158 km)

Wir hatten schon immer den Ehrgeiz, in das Herz der Hauptstadt zurückzukehren. Dort sind die Menschen, und dort können sie das Rennen leicht verfolgen. Der perfekte Ort für die ŠkodaTour de Luxembourg. Diesmal ist der Start in Knuedler und das Ziel in Fëschmaart nach einer Steigung. Der Zieleinlauf wird hart, aber sehr interessant mit einem langen Bergaufsprint. Die Spannung bleibt also bis zum Schluss erhalten.

Etappe 2: Junglinster - Schifflange (155 km)

Wir wollen für alle Fahrertypen etwas bieten. Die zweite Etappe ist definitiv eine für die Sprinter, auch wenn die Schlussstrecke mit dem Poteau de Kayl nicht gerade flach ist. Ich denke aber, dass die meisten Sprinter diese Schwierigkeit überwinden können. Für die Zuschauer wird es ein toller Tag, da die Fahrer vor dem Ziel zweimal durch Schifflange fahren werden.

Etappe 3: Rosport - Diekirch (201,3 km) 

Bei der Gestaltung der Königsetappe der ŠkodaTour de Luxembourg 2024 haben wir uns viele Gedanken gemacht. Diese Etappe ist schon vor dem Erreichen des finalen Rundkurses um Diekirch herausfordernd genug, da drei harte Anstiege zu bewältigen sind. Selbst die stärksten Fahrer werden sich anstrengen müssen, um in den vorderen Reihen zu bleiben. Auf den letzten 31 Kilometern, die ebenfalls auf einem Rundkurs verlaufen, gibt es nicht weniger als sechs Anstiege! Das Profil ist wirklich interessant, vor allem im zweiten Teil der Etappe. Viele Fahrer werden allein oder in kleinen Gruppen die Ziellinie überqueren.

Etappe 4: Zeitfahren Differdange - Differdange (15,5 km)

Ein Zeitfahren ist auch nicht einfach zu planen. Man braucht eine ziemlich lange Strecke, die komplett abgesperrt ist. Die Sicherheit der Fahrer hat für uns oberste Priorität. In den letzten Jahren hat sich ein Zeitfahren von mehr als 15 km bewährt. Hier können die Fahrer Zeitabstände schaffen. Am Col de l'Europe, der einen Kilometer lang ist, sind Kletterkünste gefragt. Wer am Anstieg zu viel Zeit verliert, kann diese auf dem flachen Teil der Strecke nicht mehr aufholen. Dann kommt die Abfahrt nach Differdange. Eine Abfahrt so kurz vor dem Ziel ist immer heikel. Aber genau auf dieser Strecke sind wir in der Vergangenheit schon Etappen gefahren, so dass sie keine allzu großen Probleme bereiten sollte.

Etappe 5: Mersch - Luxemburg-Limpertsberg (176,9 km) 

Die letzte Etappe wird noch einmal ein echter Prüfstein sein. Am letzten Tag ist die Motivation der Fahrer meist eine andere. Aber die Schlussstrecke mit dem Anstieg zum Pabeierbierg hat sich in den letzten Jahren bewährt. Warum etwas ändern, das funktioniert? Es gibt zwar eine baubedingte Änderung in Limpertsberg, aber das wird keine großen Auswirkungen haben. Diese letzte Etappe ist immer ein großes Spektakel, das sowohl die Zuschauer als auch die Fahrer erfreut.

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ETAPPEDATUMROUTEDISTANZ
Etappe 118/09Luxemburg Place Guillaume II > Luxemburg Kirchberg156,4 kms
Etappe 219/09Junglinster > Schifflange155,0 kms
Etappe 320/09Rosport > Diekrich201,3 kms
Etappe 421/09Differdange > Differdange15,5 kms
Etappe 522/09Mersch > Luxemburg Limpertsberg176,9 kms